“Der Wingsbacher Weihnachtsmarkt ist einer der kleinsten in Taunusstein, aber genau das
macht ihn so gemütlich,” betonte Peter Beuth bei der Eröffnung um 14 Uhr neben
der alten Schule.

Auch Landrat Burkhard  Albers ließ sich einen Abstecher auf dem Markt in Wingsbach nicht nehmen, um allen Besuchern ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen.

Der Frauenchor hat einen Stand mit Plätzchen und dem selbstgemachten Eierlikör an dem auch Martha mit ihren traditionellen Socken zu finden ist. In dicke  Mäntel gehüllt trotzen die Damen der Kälte Das Café in der alten Schule  bewirten die Turner Damen des TGV.

Die selbst gebackenen  Kuchen sehen alle lecker und zum Anbeißen aus!

Vor der alten Schule treffe ich auf Herrn R. der Glückliche hat schon einen Weihnachtsbaum gefunden. Bezahlung, Fehlanzeige der Förster ist noch nicht da und so heisst es das gute Stück irgendwo  deponieren, denn der Festbraten sollte auch bald ausgesucht werden. Sonst geht es ihm wie Olaf M. der vorne in der Schlange laut rufen muss: ”Rehrücken ist aus Susanne, was soll ich nehmen? ” Ja, beim Kauf von Wildbret am Stand der Jäger sollte man schnell entschlossen sein.

Das ist ja richtig anstrengend! Bitte ein Spießbratenbrötchen, Anja. Im gemütlichen Holzhäuschen der Petris ist das gewohnt gute Sortiment zu finden. Alles mit Liebe selbstgemacht.

Der Verein Kuba- Psycho- Sozial
bäckt Waffeln und hofft so die jungen Menschen in der Heimat zu unterstützen. Zwei Leute der Tanz Gruppe “Alas de Colibri” üben schon mal das Sahne schütteln.

Die Kerbegesellschaft verwöhnte erstmals die Gäste mit Crepes. Doch das Backen selbiger sollte geübt werden. Die dünnen Pfannkuchen müssen mit einem Holzstab schüttelnd gelockert werden, damit man sie wenden kann. Yannic hatte die nötige Ruhe und den Bogen raus und gab sein Wissen gerne an nachfolgende Crepes- Bäckerinen weiter.

Im Zelt der Feuerwehr duftet es herrlich nach Glühwein und Feurerzangen Bowle. “Na, ihr Zwei, wird das Gebräu auch geniessbar sein?” Das, hätte ich nicht fragen dürfen, das folgende Bild erklärt es.

Erwin von der Gruppe Ü50 baut sich hinter dem Tresen auf und lässt mich wissen:“ Bei uns schmeckt alles gut und wird frisch gemacht, verstanden?” Klar, verstanden. Keine weiteren Fragen.

Bitte erst mal nichts mehr essen oder trinken! So lande ich bei Marianne und Edna, sie haben genäht, gefilzt und gebastelt und tolle Ideen umgesetzt.

Diese Beiden verkaufen selbstgefertigten Schmuck. Die Mama tut das im Auftrag der Tochter, sie hat leider keine Zeit. Nett, wenn man so eine Mama hat.

Nebenan gibt es wieder hochwertige Handwerksarbeiten zu kaufen.  Schwippbögen mit Lichtern, oder eine filigrane Krippenszene als Fensterbild. Diese Holzarbeiten haben ihren Preis, sind dafür aber auch Unikate und keine Fabrikware.

Sabine und Simone haben die Attraktion für Kinder: Kerzen tauchen. Mir macht das genau so viel Spaß und so beobachte ich erst mal die Youngsters um noch etwas dazu zu lernen. So sind einige selbst getauchte Kerzen meine weihnachtliche Marktfreude.

“Hast du schon wieder Hunger?”, fragt meine Schwester, als wir uns vor dem Bratwurst Stand der Sänger treffen. “Ja, logo, Weihnachtsmarkt ohne Bratwurst, das geht überhaupt nicht und unsere Mutter bekommt auch eine gebracht.

Silla und Jürgen bieten zum ersten Mal ihre brutzel- braunen Kartoffelpuffer mit Apfelmus an und schenken Hochprozentiges aus, was ja recht gut zusammenpasst, das deftige Essen muss ja verdaut werden. Einen guten Appetit.

Viele Kinder sind auf dem von Wingsbacher Firmen gesponserten Kinderkarussell zu finden. Katharina fragt, ob ich eine Runde mitfahren will, was ich aber in bezug auf das gute Essen ablehne. Mir gefallen Fahrgeschäfte super gut, wenn ich zusehen darf wie andere fahren.
Lose für die Tombola erstehe ich bei den Männern in den grünen Anoraks. Die Mitglieder der Skigruppe haben diese Aufgabe übernommen.