1. Wingsbacher Boule- Turnier
2.Wingsbacher Boule - Turnier
3. Wingsbacher Boule - Turnier

 

  Die Wingsbacher bauen eine Boulebahn!

Erste Frage eines Kritikers: ”Brauchen wir so etwas?”  Antwort: ”Warum nicht!
Selbst Konrad Adenauer spielte in seinen Italien Urlauben schon Boccia .

Peter Döppe , Ilona Thoermer, Birgit Peters, Jürgen Behrens und  Peter Imhof beim ersten Spatenstich am 22.12.2010.


Der Rheingau - Taunus - Kreis fördert mit
1.000 Euro den Einsatz von Bürgern mit dem Ziel Schwung in den Heimatort zu bringen. Zum ersten Spatenstich fanden sich zahlreiche Wingsbacher am Ortseingang oberhalb der Skulptur “Begegnung” ein.


Mit Bratwurst und Brötchen(Dorflädchen) und Glühwein(Ortsbeirat) wurde bei Fackelschein der Spatenstich gefeiert.Die Skulptur heisst Begegnung und durch die Boulebahn samt Sitzgruppe soll der Platz attraktiver und kommunikativ werden.
Nach dem Baubeginn im Dezember warten die Wingsbacher nun auf besseres Wetter.


Während dieser Zeit schauen wir mal was über das Boule Spiel zu erfahren ist.
“La Boule” ist französisch und heisst Kugel. Mit Boule verbinde ich das vorwiegend von älteren Franzosen auf schattigen Plätzen ausgetragene Freizeit- Kugel- Spiel. Es wurde sozusagen durch Frankreich - Urlauber “importiert”. Boccia nennt man es in Italien. In jedem Fall ist es ein geselliges Spiel für jung und alt bei dem frische Luft und Bewegung garantiert ist. Immer spielen  zwei Mannschaften gegeneinander, die aus 1- 4 Spielern bestehen. Ziel ist es, mit den eigenen Kugeln möglichst nahe an die Zielkugel(gen. Schweinchen) zu gelangen. Die gegnerischen Kugeln können dabei herausgedrückt oder weggeschossen werden. Na, hört sich doch einfach an und macht in Gesellschaft bestimmt riesig Spass. Das einzige was man mitbringen muss sind Boule Kugeln und die gibt es schon für ca. 15€ im Internet zu kaufen. Genug über das Spiel erfahren, jetzt wird erst mal gearbeitet.


Schweres Arbeitsgerät rückt an. Roland Junior mit seinem Bagger und Jürgen Behrens mit Piaggio, sowie Werner Forst mit Traktor samt Hänger sind ausser einigen “Handarbeitern” mit Schaufeln am 24. Januar pünktlich um 9°° Uhr zur Stelle.


Ausmessen, abstecken und schon ist der Bagger an der Reihe.


Wer sagt es denn, das Projekt schreitet voran. Kurt kontrolliert noch mal den Schaufeleinsatz, aber an Rolands Arbeit gibt es nichts zu meckern.
 


So sah es um 8:58 Uhr noch auf dem zukünftigen Bouleplatz aus .
Vier Plastikbecher markieren eine imaginäre Fläche. Doch schon eine Stunde später konnte der erste Bauabschnitt  erfolgreich abgeschlossen werden.

Es geht weiter am 11.02.2011 wurde der Schotter auf der Dorfstrasse abgekippt. Wo sind die Männer mit den Schippen?

Halt, erst mal kommt Günter mit dem Frontlader zum Einsatz und dann erst die Mannschaft mit den Schaufeln.

Der Schotter wird gleichmässig verteilt. Bitte schön eben und ein gutes Augenmaß wäre auch nicht schlecht.

Oh, hallo, hier kommt Christine und bringt Frauenpower in die Schaufelmannschaft.

Nach kurzer Diskussion ist klar: Karl-Heinz macht die Bahn platt.

“Viele Hände schaffen ein rasches Ende.” Nach knapp drei Stunden ist der Schotter von der Strasse und planiert auf der Boulebahn. 

Das Frühjahr hat meteorologisch schon begonnen und somit auch die weiteren Arbeiten für die Boulebahn. Vom Förster geschlagene Holzstämme wurden entastet.

Den Transport über nahm Werner mit dem Trecker. Eigentlich wäre als passendes Holz für die Einfassung Eiche besonders
geeignet, aber der Förster hatte nur Lärche und so wird eben Lärche verarbeitet. Zu Kompromissen muss man schon bereit sein, wenn Projekte in Eigenarbeit möglichst Kostengünstig entstehen sollen.

Die Stämme werden eingepasst und es wird Erde beigefüllt um Stabilität zu bekommen.
 Der Schotter wird noch ein mal begradigt.

Anschliessend wird ein roter Splitt aufgebracht und eingeebnet.

Erwin Deußer hat beschlossen: Wer so fleissig arbeitet darf auch einen Schnaps geniessen. Na, dann prost.

Es geht in die Zielgerade mit dem Boulbahn Bau.Heute am 2. April ist von den Wetterfröschen ein herrlicher Sonnen Tag angekündigt. Nina möchte zu ihrem Opa und sehen was da so alles passiert. Auf Omas Arm kann man überall hin kommen.

Der Platz wird gesäubert, da gehört auch der Abfalleimer dazu, aber Jürgen hat kein Berührungsängste und packt an.

Eine Fuhre Mutterboden muss noch in Feinarbeit beigefüllt und verteilt werden. Peter darf nur inne halten, weil Jürgen die wichtigste Frage des Morgens stellt: ”Hast Du auch das Bier kaltgestellt? ”

“Na, klar,” und malerisch drapiert zwischen den Osterglocken hat er den Kasten auch noch.

Jetzt aber ran Männer, wir sollten bald fertig sein, denn so einen schönen Tag gilt es nicht nur mit Arbeit zu verbringen.

Das dachte sich auch Christine, und verteilte für alle mit Arbeitsgeräten ein paar süsse “Nuss-Küsschen”  . Birgit holte schnell noch die Boule Kugeln , aber für ein erstes Spiel ist es noch zu nass.

Jetzt fehlen noch die angekündigten Sitzgelegenheiten. Aber auch das wird werden.
Dann erst mal ein herzliches Dankeschön an alle, die im Verlauf des Baues mitgewirkt haben. Das gilt auch für diejenigen, die im Vorfeld schon ihren Teil geleistet haben und beim Schlussbild nicht dabei sein konnten.

Ortsvorsteher Petri

Es ist der 30. April 2011. Die Boulebahn wird offiziell eingeweiht mit Presse ,Ortsvorsteher Petri, Ortsbeirat und Bürgermeister Hofnagel,
der gerne, sollte hier im Sommer eine Wingsbacher Boulemeisterschaft stattfinden, einen Pokal stiftet. Interessierte Wingsbacher Bürger und vor allem diejenigen die am Bau beteiligt waren sind gekommen. An einer Pinwand hängen Fotos vom Werdegang der Bahn, man sieht hart arbeitende Freiwillige und viele gelungene Schnappschüsse. Jeder kann sich ein Foto seiner Wahl mit nach Hause nehmen. Aber zu erst die Rede des Ortsvorstehers, der gleich den ersten Lacher erntet, als er  bekannt gibt:
” Im Rahmen des Wettbewerbs “ Zukunft Dorfmitte” standen für den Bau nur 1000.-€ zur Verfügung und 1017.-€ hat es gekostet!” Das nennt man Dorfgemeinschaft und so kommt bestimmt Leben ins Dorf.
“ Die Umsetzung des Projektes ist typisch für Wingsbach - alles selbst gemacht,” freut sich auch M. Hofnagel.
                        

 

Der Turn- und Gesangverein Wingsbach stiftete vier Kugelsets, die an die verschiedenen Gruppen und Kreise des Ortes ausgehändigt wurden. Darunter sind unter anderem der Frauenchor und der Seniorenclub. Für dessen Mitglieder hatte der Ortsvorsteher noch eine besondere Überraschung: Mit Hilfe einer Schnur, an deren Ende ein Magnet befestigt ist, kann die Kugel ohne Bücken aufgehoben werden. Herr Hieß (r. neben Hofnagel)nimmt die Boulekugeln für den Seniorenclub entgegen.

Peter Döppe grillt

Das Dorflädchen bewirtet in bewehrter
Weise und so stehen Birgit und Peter mit roten Schürzen hinter dem Tisch.

Da die Kids bekanntlich keine Berührungsängste kennen, zeigen sie den Erwachsenen erst mal, wie das Boule spielen funktioniert.

Na, also, geht doch, sind ja lernfähig die Eltern und Opas. Die Kinder haben aber, was das spielen angeht eindeutig die bessere Ausdauer.

„Besonders wichtig war uns auch, dass es Sitzgelegenheiten rund um das Spielgelände gibt“, erklärte J. Behrens. Nun fehle nur noch eine abschließbare Kiste, in der die Boulekugeln gelagert werden können. Aber auch diese wurde mittlerweile angebracht und anschliessend ein Spielchen gemacht, um sich von der schweren Arbeit zu erholen.

Neues vom Bouleplatz

Liebe Boulebahnfreunde
Liebe Wingsbacher

Nachdem alle erforderlichen
Arbeiten erledigt sind,
kann der Spielbetrieb beginnen.
Es kann jederzeit gespielt werden.
Feste Spielzeiten sind :
Donnerstag ab 17 Uhr
Sonntag ab 10.30 Uhr
Jeder der möchte, kann sich zum
Spiel treffen.

 

Die Boulebahn AG

 

 

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Zuletzt bearbeitet am 16.06.2011